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Worum geht es?

Wir argumentieren in diesem Dossier, dass sich das Business in einem radikalen Umbruch befindet, der bei vielen Menschen Stress und Ängste hervorruft.

Zu den Treibern zählen wir erstens die bisherige Ego-Kultur in der Wirtschaft. Sie hat Herausforderungen geschaffen (z. B. Klimawandel), die nicht durch mehr Ego-Denken, sondern nur durch ein Wir-Denken gelöst werden können.

Solange wir den Übergang von »Ego → Wir« jedoch nicht geschafft haben, werden die Spannungen in Gesellschaft, Politik und Wirtschaft weiter zunehmen und für mehr Chaos sorgen.

Der zweite Treiber für den Big Shift ist aus unserer Sicht die steigende Komplexität in der Wirtschaft , die Vieles unberechenbar macht, zugleich aber die wirtschaftliche Innovationskraft rapide emporschnellen lässt.

Für die Verstärkung der Me-Power von Führungskräften bieten wir »Thrive on Chaos« als Training oder Coaching an. Ziel: Das Chaos durch Intuitive Intelligenz meistern.

Zur Aktivierung der We-Power im Unternehmen bieten wir eine wissenschaftlich und praxisbewährte Kultur-Analyse an, um die Stellschrauben für einen der wichtigsten Wettbewerbsfaktoren im Business zu ermitteln: Vertrauen.

Willkommen im Zeitalter des Chaos

Wir gehen im Business durch eine große Transformation.

Damit meinen wir zum Ersten die schnellen Disruptionswellen. (Stichworte: KI, Robotik, Gentechnologie etc.), die traditionelle Märkte oft von Grund auf verändern.

Während der Streamingdienst Netflix 3.5 Jahre brauchte, um 1 Million Kunden zu gewinnen, benötigte ChatGPT lediglich 5 Tage. (Quelle: Statista)

2 Monate später verzeichnete ChatGPT bereits 100 Million Benutzer. (Quelle: The Guardian)

Zum Zweiten sorgen auch die neuen Arbeitsmodelle für viel Durcheinander: New Work. Remote Teams. Agiles Projektmanagement. Holocracy und andere neue partizipatorische Organisationsmodelle, die traditionelle Führung über Bord werfen.

Und als ob das alles nicht genug wäre, werden wir noch zum Dritten von einer allgegenwärtigen »Omnikrisen-Situation« regiert: Energie- und  Wirtschaftskrise, Klimawandel, gesellschaftliche Spaltung, politische Verwerfungen und noch vieles mehr.

Kurz: Was früher klar und einigermaßen berechenbar erschien, ist komplex und chaotisch geworden.

Die Folge? Stress. Unsicherheit. Und Ängste

Sobald wir mit Unberechenbarkeiten konfrontiert werden, reagiert unser sonst kühl agierender Verstand mit Unruhe und Verstörung.

Woran soll er sich jetzt orientieren?

Und das ausgerechnet nach einer jahrelangen Pandemie, die jede Menge mentale Altlasten hinterlassen hat. 57% der Deutschen fühlen sich laut einer Studie von Axa seit Corona und Lockdowns emotional angeschlagen: »Weltweit häufen sich psychische Erkran­kungen wie Ängste, Depressionen, Ein­samkeit, Schlafstörungen und Verhaltens­auffälligkeiten. Die Fallzahlen liegen weit über den Vorjahren. Viele Betroffene leiden still.«

Das Chaos der Jetztzeit setzt dem noch eins oben drauf. Statt Verschnaufpause und Regeneration erleben wir noch mehr Stress, noch mehr Druck, noch mehr Zukunftsangst.

Kein Wunder, dass Stress- und Resilienz-Trainings hoch im Kurs stehen.

Doch…

Resilienz ist wichtig, reicht aber nicht.

Resilienz zielt darauf ab, auch in stressigen Zeiten die Ruhe zu bewahren.

Das ist wichtig, reicht unserer Meinung jedoch nicht fürs Führen in Zeiten des Chaos.

Warum?

Wir glauben, dass das Chaos, das wir im Business erleben, Zeichen einer großen Transformation darstellt, die – wie jede Krise – Chancen und Gefahren birgt.

Genauer gesagt:

Big Shift: Wir Leben in Zeiten des Übergangs. 

Das derzeitige Chaos entsteht, weil wir uns in einem großen Wandel von einem Ego- zu einem Wir-basierten System befinden.

Klimawandel, Umweltverschmutzung, Hungersnöte, Arm-Reich-Schere und Kriege sind die logische Folge einer »Hauptsache Ich«-Mentalität. Einem Denken, das den eigenen Vorteil zur obersten Maxime kürt.

Das Problem an den genannten Problemen: Sie sind aus einem Ego-Denken entstanden. Und für deren Lösung brauchen wir jetzt ein Wir-Denken.

Den Klimawandel zum Beispiel kann niemand alleine lösen.

Weder ein einzelner Mensch. Noch ein Unternehmen. Noch nicht mal ein einzelner Staat.

Wenn überhaupt, werden wir die gegenwärtigen Herausforderungen nur lösen, wenn wir zusammenhalten.

Wie schwer uns jedoch ein Wir-Denken immer noch fällt, zeigt der Umgang mit unserem Klima. Obwohl uns das Thema alle gleichermaßen angeht, haben wir aufgrund der vielen widersprüchlichen Eigeninteressen immer noch keinen Konsens finden können.

Ein System aber, das durch ein bestimmtes Mindset (Hauptsache: Ich) Probleme erzeugt, die es nicht mit dem gleichen Mindset lösen kann, hat nur 2 Optionen:

Entweder es rutscht ins Chaos ab.

Oder es entwickelt sich weiter und adaptiert einen neuen Mindset, der in der Lage ist, die Herausforderungen zu lösen.

Genau hier ist unser Ansatz.

Es wird Zeit für einen frischen Mindset

Wir glauben, dass die Lösung für unsere Herausforderungen in der Transformation und Stärkung zweier Kräfte liegt:

  • Me-Power: Die Fähigkeit, sich in chaotischen Zeiten von einem inneren Kompass leiten zu lassen.
  • We-Power: Die Kräfte zu vereinen, um mit Synergien gemeinsam Lösungen für die aktuellen Herausforderungen zu meistern.

Me-Power: Der Big Shift, der große Wandel beginnt bei uns

Auch wenn ein Einzelner nicht die Probleme im Markt und in der Welt fixen kann, so besitzt jeder von uns die Chance, durch kleinste Veränderungen sehr viel Großes zu bewirken.

Den Beweis dafür liefert die Chaosforschung. Ihr Begründer, Edward N. Lorenz, fand heraus, dass Systeme, die instabil sind, schon durch minimalste Änderungen an Zahlen weit hinter dem Komma, in vollkommen andere Zustände umschlagen können. Lorenz beschrieb das so: „Der Flügelschlag eines Schmetterlings in Brasilien kann einen Tornado in Texas auslösen.“

Bestes Beispiel: Greta Thunberg. Als Fünfzehnjährige demonstrierte sie wochenlang allein vor dem schwedischen Parlament in Stockholm. Aus ihrem »Schulstreik für das Klima« entsprang die weltweite Bewegung „Fridays for Future“, der sich nicht nur Schülerinnen und Schüler weltweit angeschlossen haben.

Zwar kann in einem chaotischen System nicht vorhergesagt werden, welcher Faktor eine Veränderung bewirken wird – aber die gute Nachricht lautet dennoch: Selbst kleine Maßnahmen können eine große Wirkung verursachen.

In unserem Trainings- und Coaching-Angebot »Thrive on Chaos« trainieren wir deshalb 3 besonders wichtige Stärken:

 

Eigen-Macht: Fokus auf das, was wir kontrollieren können.

In einem chaotischen System werden wir mit vielen Kräften konfrontiert, die wir meist nicht selbst kontrollieren oder steuern können: Rapide Marktumschwünge zum Beispiel oder kriegerische Auseinandersetzungen wie in der Ukraine, die dennoch auf unsere wirtschaftliche Existenz einwirken.

Kein Wunder, dass sich viele Menschen hilflos oder überfordert fühlen.

In einem solchen Szenario ist es wichtig, sich auf seine Eigen-Macht zu besinnen. 

Auch wenn wir nicht steuern können, welche wirtschaftlichen Überraschungen uns die Märkte kredenzen, so liegt es dennoch ganz allein bei uns, wie wir darauf reagieren.

Eigen-Macht bedeutet, die Herausforderungen nicht als Probleme anzusehen, die uns das Leben schwer machen, sondern als Chance für das eigene Wachstum und das des Unternehmens zu betrachten.

Künstliche Intelligenz zum Beispiel mag zwar in Zukunft eine ganze Reihe von Jobprofilen aus dem Markt rasieren: Sie bietet aber auch viele Markt-Chancen, deren Potential wir noch nicht mal ansatzweise erkundet haben.

Eigen-Macht bedeutet: Es ist unsere Wahl, auf welcher Seite der Gleichung wir stehen.

 

Eigen-Sinn zählt

In einem instabilen Übergangssystem haben so gut wie immer diejenigen das Sagen, die in der Lage sind, eine klare und vor allem attraktive Zukunftsvision zu kommunizieren.

Denn sie liefern etwas, wonach sich Menschen in Zeiten des Chaos besonders sehnen: Orientierung. 

In unserem Trainings- und Coaching-Angebot »Thrive on Chaos« unterstützen wir die Teilnehmenden aktuelle Schwierigkeiten als Triebfeder und Fundament für eine eigene Vision zu nutzen. 

  • Was wünschen sie sich anstatt der aktuellen Herausforderungen?
  • Wie stellen sie sich ein Unternehmen vor, dass Lösungen für die Probleme unserer Zeit liefert?
  • Und welchen Beitrag wollen sie selbst dafür an ihrem Arbeitsplatz leisten?

Was das bewirken kann?

Die Chaosforschung

hat herausgefunden, warum Vogel- oder Fischschwärme so schnell die Richtung ändern können. Jedes beteiligte Schwarmmitglied versucht einerseits einen gewissen Abstand zu seinen Nachbarn links und rechts zu halten und sich anderseits an seinem Vordermann (oder seiner Vorderfrau) zu orientieren. Verändert eines der Tiere nur leicht seinen Kurs, dreht der ganze Schwarm in eine neue Richtung. So stark ist die Kraft des Einzelnen.

Die Chaosforschung

hat herausgefunden, warum Vogel- oder Fischschwärme so schnell die Richtung ändern können. Jedes beteiligte Schwarmmitglied versucht einerseits einen gewissen Abstand zu seinen Nachbarn links und rechts zu halten und sich anderseits an seinem Vordermann (oder seiner Vorderfrau) zu orientieren. Verändert eines der Tiere nur leicht seinen Kurs, dreht der ganze Schwarm in eine neue Richtung. So stark ist die Kraft des Einzelnen.

Intuitive Intelligenz als innerer Kompass in chaotischen Zeiten

Gerade wenn Marktdaten keine sichere und ausreichende Entscheidungsgrundlage mehr bieten, wenn Trends zu unbeständig und zu schnelllebig sind, wird es Zeit unser Bauchgefühl zu aktivieren. Den richtigen Riecher. Unsere Intuition.

Wie erfolgsträchtig unsere Intuitive Intelligenz sein kann, zeigen diese Videos

J.K. Rowling über die Innere Stimme

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In dem Interview mit Oprah Winfrey erläutert Rowling wie sie ihre Idee zu Harry Potter intuitiv über ihre Innere Stimme erlangt hat.

Steven Spielberg über die Innere Stimme

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»Meine besten Filmideen verdanke ich meiner Inneren Stimme.«
Steven Spielberg (Regisseur von ET, Schindlers Liste, Indiana Jones uvm.) erläutert in seiner Abschlussrede vor Harvard-Student*innen, worauf man beim Dialog mit der Inneren Stimme achten sollte.

Larry Page über Intuition (Innere Stimme)

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Larry Page (Mitbegründer von Google) erläutert in seiner Abschlussrede an der University of Michigan, wie er eine seiner wichtigsten Ideen im Schlaf durchgegeben bekommen hat.

Tim Cook über die Innere Stimme

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»Bei wichtigen Entscheidungen höre ich auf meine Innere Stimme«
Wie Tim Cook (Chef von Apple) von der Inneren Stimme bei einer wichtigen Entscheidung unterstützt wurde.

Steve Jobs über die Innere Stimme

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In seiner berühmten Abschlussrede an der Stanford University erläutert Steve Jobs (der Mitbegründer von Apple), warum wir unbedingt auf die Innere Stimme hören sollen.

Paul McCartney über Intuition (Innere Stimme)

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Paul McCartney erzählt, wie er die Melodien für einen seiner größten Hits intuitiv bekommen hat – und warum er bei »Yesterday« so geflasht war, dass er kaum glauben konnte, dass die Idee von ihm kam.

die Ob Steve Jobs, Steven Spielberg oder Tim Cook, alle oben gezeigten Beispiele haben eines gemeinsam. Sie alle haben Ideen und Inspirationen »empfangen«.

Wie Innovationen kreiert werden
Rick Rubin, einer der erfolgreichsten und einflussreichsten Musikproduzenten unserer Zeit (Ed Sheeran, Adele, Lady Gaga, Johnny Cash u.v.a), erklärt den kreativen Prozess wie folgt: »Die Welt pulsiert vor produktiver Energie, und alles, was auf unserem Planeten existiert, wird von dieser Energie angetrieben. Bäume erblühen. Zellen teilen sich. Flüsse bilden neue Nebenflüsse.« (Quelle Buch: »kreativ.«)

Diese kreative Energie inspiriert aber auch uns Menschen kulturell und wirtschaftlich: »Genau wie Bäume Blüten und Früchte bilden, erschafft die Menschheit Kunstwerke. Die Golden Gate Bridge, „Das Weiße Album“, „Guernica“, die Hagia Sophia, die Sphinx, die Raumfähre, die Autobahn … die Schraubenzieher von Phillips, das iPad, das Philadelphia Cheesesteak.«

Emergenz: Was will als Nächstes geschehen?
Künstler, so Rubin, sind in der Lage,

  • die kreative Energie des Lebens zu erspüren
  • eine Idee davon zu bekommen, was als Nächstes in Erscheinung treten (= emergent werden) möchte.
  • und die anschließend den Inspirationen durch ihre künstlerischen Talente Ausdruck verleihen können – als Buch, als Bild, als Song, als Film oder wie auch immer

Was für die Kunst gilt, stimmt auch fürs Business.

Wissen, was Kommt

Steve Jobs hat das Business mit innovativen Angeboten einem Eishockey-Spiel gleichgesetzt.

Es geht seiner Meinung nach bei der Entwicklung neuer Angebote nicht so sehr darum, wo gerade der Puck ist, sondern wo er als Nächstes hin schießen wird.

Wie man das herausfindet, hat Steve Jobs in seiner berühmten Stanford-Abschlussrede skizziert: Durch die Intuitive Intelligenz: »Lassen Sie nicht zu, dass der Lärm, den die Meinungen Anderer erzeugen, Ihre innere Stimme, die Stimme Ihres Herzens, Ihre Intuition überdröhnt.«

zum Intuitive Intelligenz ist die Fähigkeit, sich für Inspirationen Zu öffnen, was als Nächstes im Markt gefragt sein wird.

Das bedeutet jedoch nicht, dass unser traditionelles Business-Wissen über Management, Systeme, Prozesse und Wirtschaftlichkeit hinfällig wird.

Im Gegenteil: Wir brauchen unsere gesamte Kompetenz, um die intuitiv empfangenen Ideen im Unternehmen adäquat entwickeln und vermarkten zu können.

Disruptive Produkte wie das iPhone sind zum Beispiel laut Steve Jobs nicht aufgrund von Marktforschungen entstanden, sondern aufgrund eines Bauchgefühls.

Die Umsetzung jedoch war nur möglich, weil Apple unter anderem über ein extrem ausgefuchstes Prozessmanagement verfügte, mit dem sie nicht nur höchst anspruchsvolle Technologien entwickeln und verbauen sondern auch mit einer großen Rendite vermarkten konnten.

Intuitive Intelligenz und traditionelles Business-Wissen schließen sich nicht aus, sondern benötigen einander.

Dieses Zusammenspiel zu trainieren, ist das Kernthema von »Thrive on Chaos«.

Me-Power alleine reicht also nicht für den Markterfolg.

We-Power: Nur gemeinsam können wir gewinnen

Eine These vorab: Jeder Erfolg, und wir meinen wirklich JEDER ERFOLG  entsteht aus Kooperation.

Oder umgekehrt: Ohne We-Power, ohne Zusammenarbeit, ohne Miteinander ist nichts möglich.

Dass Du diese Zeilen auf Deinem Bildschirm sehen kannst, verdankst Du dem Zusammenspiel von Servern und Rechnern, die das Internet bilden. Ohne dieses Miteinander wäre das nicht möglich.

Dass Du diese Zeilen jetzt nicht nur lesen, sondern auch verstehen kannst, verdankst Du der Kooperation von Milliarden von Nervenzellen in deinem Gehirn.

Möglich macht es die Synergie, die aus dem Miteinander entsteht. Die einzelne Nervenzelle kann nicht viel mehr leisten, als chemische Stoffe in elektrische Signale umzuwandeln und umgekehrt.

Aber aus dem Zusammenspiel der Nervenzellen entsteht eine kognitive Fähigkeit, die weit über die Fähigkeiten der einzelnen Zellen hinausgeht.

So hängt die Leistungsfähigkeit von Unternehmen auch  davon ab, wie gut die einzelnen Teams zusammenarbeiten, wie gut sie mit den anderen Teams und Abteilungen verbunden sind – und wie dicht sie mit dem wichtigsten Akteur, dem Kunden, vernetzt sind.

Vertrauen als entscheidender Erfolgsfaktor

Dass Kunden nur kaufen, wenn sie dem Anbieter vertrauen, ist nichts Neues.

Dass Mitarbeiter produktiver werden, wenn sie sich in einem Unternehmen psychologisch sicher fühlen, also Vertrauen zu ihrem Arbeitgeber haben, ist noch nicht überall angekommen.

Aber Studien, u.a. von Google, belegen das mittlerweile sehr eindrucksvoll.

Warum uns Vertrauen produktiver macht

Unser Gehirn ist sozusagen ab Werk mit dem Drang nach Wir-Gefühl ausgeliefert worden.

Sehr wahrscheinlich aus evolutionsbiologischen Gründen: Unser Überleben hängt immer auch von Anderen ab.

Vielleicht ist das auch der Grund, warum wir in Gefahrensituationen instinktiv nach Gefährten Ausschau halten, wie der Neurowissenschaftler Dr. Stephen Porges in seiner so genannten »Polyvagalen Theorie« dargelegt hat.

Kurz gesagt: Gemeinschaft mit Anderen beruhigt nachweislich unser Nervensystem.

Vertrauen zahlt sich wirtschaftlich aus

»Vertrauen senkt die ›Transaktionskosten‹ von Gesellschaft und Ökonomie, es macht sie von innen her produktiv. Man braucht nicht jedes Mal einen Schlägertrupp, wenn man ein Geschäft abschließen möchte. Man muss nicht immer einen Anwalt mitbringen, wenn man sich mit einem Fremden unterhält. Man muss nicht an jeder Ecke Bakschisch zahlen«, schreibt Matthias Horx in seinem Buch »Das Megatrend-Prinzip« mit Verweis auf das Buch »Trust« des Politikwissenschaftler Francis Fukuyama.

»Misstrauensgesellschaften müssen«, so Horx weiter, »eine Unmenge Grenz- und Transferkosten aufbringen: Rechtsanwälte. Vermittlungsverfahren. Schmiergelder… Exzessives Controlling ruiniert über kurz oder lang jedoch jede Bilanz. Das gilt für Firmen, für Beziehungen zwischen Individuen wie für ganze Kulturen. Vertrauen verhindert eine allzu starke Zersplitterung der Gesellschaft in autonome Kulturen. Verhalten wird vorhersagbarer. Vertrauen führt zu spontaner Sozialisation.«

Die große Kunst der Zweinigkeit

Der dem Grunde nach positive Trend, die eigene Me-Power durch mehr Eigen-Macht und Eigen-Sinn zu stärken, führt leider – auch – zu mehr Spannungen.

Je mehr Menschen ihren individuellen Lebensentwürfen und -philosophien frönen, desto mehr Konfliktpotenzial entsteht.

Kein Wunder, dass heute mehr denn je um die jeweilige Meinungshoheit gerungen wird. Streit ist die folgerichtige Nebenwirkung von Individualismus.

Auf der anderen Seite ist es  ein Zeichen hoher Vertrauenskultur, wenn Menschen in Organisationen widersprüchliche Meinungen solange aushalten können, bis eine gute und stimmige Lösung für alle Beteiligten gefunden worden ist.

Statt Siegerspiele auszufechten, bei dem es nur einen Gewinner und viele Verlierer gibt, zeichnet sich eine hohe Vertrauenskultur durch ein Win/Win-Denken aus, bei dem möglichst alle Beteiligten als Gewinner hervorgehen.

 Vernetzt gewinnt

Dass wir uns in einem Zeitalter des Big Shift befinden, sieht auch der Wirtschaftswissenschaftler Fredmund Malik so.

Er bezeichnet ihn nur anders: »Die Große Transformation 21«.

Seine Diagnose: »Ich bezeichne die gegenwärtige Transformation auch als die Komplexitäts-Transformation.«

Je vernetzter ein System ist, desto komplexer wird es.

Während komplizierte Systeme schwierig, aber beherrschbar sind, so zeichnen sich komplexe Systeme vor allem dadurch aus, dass sie durch traditionelle Führungsmethoden (Top Down) nicht wirklich zu steuern sind.

Darum konzentriert sich das agile Projektmanagement stets nur auf den nächsten gangbaren Schritt und wartet dann darauf, wie das System reagiert. Erst danach wird der Abschnitt geplant und umgesetzt.

2 Beispiele für Komplexität

Der Flughafen Berlin, dessen Eröffnung für 2011 geplant war, konnte bedingt durch sehr komplexe Herausforderungen erst neun Jahre später seine Pforten öffnen.

Die Elbphilharmonie in Hamburg, sollte ursprünglich 77 Millionen Euro kosten bei einer Bauzeit von 2 – 3 Jahren. Tatsächlich dauerte der Bau 10 Jahre und verschlang weit über 866 Millionen Euro.

(Bildquelle: Von Hackercatxxy – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0)

2 Beispiele für Komplexität

Der Flughafen Berlin, dessen Eröffnung für 2011 geplant war, konnte bedingt durch sehr komplexe Herausforderungen erst neun Jahre später seine Pforten öffnen.

Die Elbphilharmonie in Hamburg, sollte ursprünglich 77 Millionen Euro kosten bei einer Bauzeit von 2 – 3 Jahren. Tatsächlich dauerte der Bau 10 Jahre und verschlang weit über 866 Millionen Euro.

(Bildquelle: Von Hackercatxxy – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0)

Komplexität ist jedoch laut Malik der wichtigste und wertvollste Rohstoff unserer Zeit.

Komplexität »…ist die Quelle für Intelligenz, für Vielfalt, für Innovation und Kreativität… Sie ist der Grundstoff für Regulierung und Selbstregulierung, für Steuerung und Selbststeuerung und für Organisieren und Selbstorganisieren. Diese Eigenschaften finden wir in der Natur bei allen Lebewesen und bei den Ökosystemen. Die Komplexität von Organismen zeigt sich in ihren Nervensystemen, Sinnesorganen und Gehirnen. Diese «managen» selbstregulierend den Organismus. Alle höheren Funktionen resultieren dabei aus mehr Komplexität«, wie der deutsche Biogenetiker, Carsten Bresch einmal sagte.

Kein Wunder, dass Methoden wie das Agile Projektmanagement oder Organisationsansätze wie Holocracy hoch im Kurs stehen. Sie verlagern die Entscheidungskompetenz von der Führungsspitze in die Ebene der Handelnden und ermöglichen so ein schnelles Agieren und Reagieren auf die Tücken der Komplexität, die meist nicht vorhersehbar sind.

Soweit die Theorie.

Aber wie kann man in der Praxis in einem Unternehmen eine hohe Vertrauenskultur schaffen?

Der erste Schritt zu echter We-Power: Erstmal Bilanz ziehen

Wie Carl Gustav Jung sagte: »Erst wenn die Diagnose vollständig ist, kann die Behandlung beginnen.«

Deswegen bieten wir die Analyse Eurer Arbeitgeberattraktivität von » Great Place to Work®« an – einem Unternehmen, dem seit 1991 weltweit über 10.000 Firmen mit rund 10 Millionen Mitarbeitenden vertrauen.

Die umfassenden Analyseperspektiven geben Aufschluss über das Erleben Deiner Mitarbeitenden (Trust Index© Mitarbeiterbefragung) und die Qualität Eurer Personalarbeit (Kultur Audit).

Trust-Index: Wie hoch ist das Vertrauen in Deinem Unternehmen?

Die Trust-Index Mitarbeiterbefragung von Great Place to Work® umfasst

  • Stärken/Schwächen-Analyse
  • Ermittlung der eigenen Position im Vergleich zu anderen Unternehmen
    (Great Place to Work® hat weltweit den größten Benchmark-Pool)
  • Identifikation von Handlungsfeldern und eine
  • Potentialanalyse

Kultur-Audit

Mit dem Kultur Audit werden die Faktoren für die Steigerung von Engagement, Mitarbeiterbindung und Mitarbeiterzufriedenheit in der eigenen Organisation ermittelt.

Ihr erhaltet:

  • Stärken/ Schwächen-Analyse
  • Ermittlung der eigenen Position im Vergleich zu anderen Unternehmen
  • Wirkungsanalyse – Was kommt an bei den Mitarbeitenden?
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Wenn ihr bereits eine gute Mitarbeiterzufriedenheit im Unternehmen habt, könnt ihr Euch darüber hinaus von Great Place to Work® als Beste Arbeitgeber zertifizieren lassen, um für Bewerber und Bewerberinnen besonders attraktivzu sein.

Wenn Du Interesse an weiteren Informationen hast, findest Du hier weiterführende Informationen.